BERLINER RESONANZEN Der Newsletter des Landesmusikrats Berlin e.V.
 
 
REDEZEIT Interview mit Lancelot Fuhry KONKRET WERDEN Der Landesmusikrat Berlin macht Politik MUSIK FÜR ALLE Aus unseren Projekten ENGAGIERT LMR-Mitglieder berichten MUSIK UND LITERATUR Unser Buchtipp MUSIK IM KINO Unser Filmtipp STELLENANGEBOTE TERMINE
 
 
EDITORIAL
 
Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Vor ein paar Jahren hatte ich die Gelegenheit, ein jugendliches Blechbläserensemble zu leiten. Zunächst fand ich einen undisziplinierten Haufen vor. Jeder kam, wie es ihm passte, die Proben waren unruhig. Es dauerte nicht lange, bis sich das änderte. Die Jugendlichen begriffen, dass ein Ensemble nicht funktioniert, wenn viele Stimmen fehlen. Und sie merkten auch, dass es einfach mehr Freude macht, wenn man gemeinsam pünktlich anfängt.
Wir wissen, dass es viel schwieriger geworden, sich ausschließlich auf eine Tätigkeit zu fokussieren. Die elektronische Ablenkung ist allgegenwärtig. Smartphones, Social Media, viele Stunden werden allein vor dem Laptop oder dem Tablet verbracht.
Wenn es für Jugendliche unter diesen Bedingungen keine Angebote gibt, sich in einer Gruppe mit gemeinsamem Ziel zu erleben, dann fehlt etwas ganz Entscheidendes: die Fähigkeit, sich zusammen mit anderen auf etwas zu konzentrieren und alles andere abschalten zu können, um ein großartiges Kunsterlebnis zu schaffen. Wenn aber die Konzentrationsfähigkeit nicht gefördert wird – und in der Schule passiert das nur sehr bedingt – dann verlieren wir viele junge Begabungen.
Das Landesjugendorchester Berlin ist so eine Gruppe. Eine, die mittlerweile für viele Dirigentinnen und Dirigenten attraktiv ist. Sie fühlen sich geehrt, wenn sie vom „LJO“ angefragt werden. Das liegt an der Spielfreude des Orchesters selbst, das sich naturgemäß immer neu zusammensetzt, quasi neu erfindet, hat aber auch mit den stimmigen Programmen zu tun, die das Orchester in den beiden jährlichen Probephasen erarbeitet. Dieses Mal ist neben Tschaikowskis 6. Sinfonie und dem Bratschenkonzert von Bohuslav Martinů ein besonders selten gespieltes Werk dabei: Die Ouvertüre des Einakters „Der zerbrochene Krug“ von Viktor Ullmann, einer der Komponisten, die im Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden. Das Stück vibriert vor unglaublicher Lebensfreude. Ein Licht aus tiefster Dunkelheit, ein Hoffnungsschimmer für die Welt. Wenn wir allerdings nur die politische Notwendigkeit betonen, solche Werke aufzuführen, gerät deren musikalische Qualität aus dem Blick. Im Interview mit dem Dirigenten Lancelot Fuhry in diesem Newsletter erfahren Sie mehr darüber. Am besten aber, Sie kommen ins Konzert des Landesjugendorchesters. Ostermontag, 20 Uhr. Wir sehen uns im Konzerthaus Berlin!

Herzliche Grüße

Martin Kühner
Präsidiumsmitglied des Landesmusikrats Berlin e.V.
REDEZEIT
„Die Werke wurden zu Unrecht nicht gespielt“
Im Gespräch mit dem Dirigenten Lancelot Fuhry
 
Den gebürtigen Berliner Lancelot Fuhry verbindet eine lange Geschichte mit dem Landesjugendorchester Berlin. Zuletzt führte er mit dem Orchester Schostakowitschs 5. Sinfonie auf. Im Konzerthaus am Gendarmenmarkt wird er am 21. April 2025 um 20 Uhr das diesjährige Osterkonzert dirigieren. Auf dem Programm stehen Tschaikowskis 6. Sinfonie „Pathétique“, das Bratschenkonzert von Bohuslav Martinů und die Ouvertüre zum Einakter „Der zerbrochene Krug“ von Viktor Ullmann.
 
Wieder dirigieren Sie ein Programm voller starker Emotionen. Wie kam es zur Auswahl gerade dieser Werke? Wir haben uns gefragt, welches Hauptstück für das Orchester eine spannende Herausforderung sein könnte, nachdem das LJO im Herbst Mahlers 1. Sinfonie gespielt hatte. So kamen wir schnell auf Tschaikowskis 6. Sinfonie. Der Programmausschuss des Orchesters hat sich dann für das Bratschenkonzert von Martinů entschieden. Und als wir die Anregung bekamen, bei den "Musikalischen Stolpersteinen" mitzuwirken, haben wir die Ouvertüre von Viktor Ullmann ausgewählt, der aus derselben Generation wie Martinů stammte und ebenfalls einen tschechischen Hintergrund hatte. Die „Musikalischen Stolpersteine“ sind ein großartiges Projekt, bei dem sich Schülerinnen und Schüler mit Komponistinnen und Komponisten beschäftigen, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden.
 
Viktor Ullmann schrieb die Ouvertüre zu seinem Einakter „Der zerbrochene Krug“ im Jahr 1942, wenige Wochen vor seiner Deportation ins Ghetto Theresienstadt. Und doch bedient dieses Stück nicht die klischeehafte Vorstellung, dass angesichts der Verfolgung schwermütige Musik entstünde. Die Situation in Prag war sicher extrem gefährlich und belastend. Dennoch ist die Ouvertüre ein Stück, das Witz und groteske Anteile hat. Es gibt ein großes Liebesthema darin – das Werk strahlt einfach Leben aus. Interessant ist auch, dass Viktor Ullmann viele Stilmittel dieser Zeit verwendet, sie aber nicht wie ein Mosaik zusammensetzt, sondern einen ganz eigenen Stil daraus entwickelt. Manches gemahnt fast an Schostakowitsch oder Strawinsky, erkennbar ist aber auch ein österreichisches Idiom aus der Zeit der k. und k.-Monarchie. Ich finde, es ist ein sehr inspiriert komponiertes, beeindruckendes Werk.
 
Viktor Ullmanns „Der zerbrochene Krug“ wurde erst 1996 in Dresden uraufgeführt. Warum ist es wichtig, die Werke verfolgter Komponist:innen aufzuführen? Die Werke wurden zu Unrecht nicht gespielt. Sie müssen schon deshalb wieder aufgeführt werden, weil sie eine hohe Qualität haben. Ich habe mit dem Landesjugendorchester Berlin 2008 ein Stück von Hans Krása aufgeführt, der ebenso wie Viktor Ullmann und Pavel Haas in Theresienstadt interniert war. Alle drei Komponisten wurden im Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Wir haben gerade als Deutsche eine Verpflichtung gegenüber diesen Künstlern, deren Leben im Nationalsozialismus einfach ausgelöscht wurde. Ihre Werke zu spielen und am Leben zu erhalten ist das Einzige, was wir heute tun können. Wir sollten diesen musikalischen Nachlass hegen und pflegen, darin sehe ich eine historische Verantwortung.
 
Wieviel Wissen über den Nationalsozialismus setzen Sie bei den Jugendlichen voraus?
Ich gehe davon aus, dass sie im Geschichtsunterricht schon einiges darüber erfahren haben. Aber es ist wichtig, den Unterrichtsstoff mit Dingen zu unterfüttern, die man greifen und erleben kann. Und das geschieht durch die Musik. Die Orchestermitglieder heute sind so jung, dass sie niemanden mehr in der Familie haben, der diese Zeit erlebt hat. Umso wichtiger ist es, persönliche Bezugspunkte zu dieser deutschen Geschichte herzustellen, damit es nicht nur eine intellektuelle Beschäftigung bleibt, die aber die Menschen kalt lässt. Gerade in Zeiten, in denen man merkt, dass Demokratie und Rechtsstaatlichkeit keine Selbstläufer sind, ist es wichtig, dass man sich mit diesem Teil der Geschichte immer wieder und auf unterschiedliche Weise auseinandersetzt.
 
Welche persönliche Verbindung haben Sie zur 6. Sinfonie von Tschaikowski?
Ich habe ursprünglich einmal Cello gespielt, und die 6. Sinfonie war das erste große sinfonische Werk, das ich während meiner Studienzeit mit einem Studentenorchester spielte. Das hat mir große Freude bereitet und war eine prägende Erfahrung. Sie ist eine der großen wichtigen Sinfonien der Musikgeschichte. Man spürt, dass Tschaikowski seine ganze Seele, sein eigenes Sein hineingelegt hat. Die hohe Emotionalität, mit der die Sinfonie komponiert wurde, überträgt sich unmittelbar auf die Ausführenden und auf das Publikum. Man spricht immer viel über das Tragische dieser Sinfonie, was auch damit zu tun hat, dass Tschaikowski nur 9 Tage nach der Uraufführung starb. Ich glaube nicht, dass er sein eigenes Requiem schrieb. Der letzte Satz, das Adagio lamentoso, ist schmerzerfüllt, aber es gibt auch den 2. und den 3. Satz, und die sind voller Liebe und Freude.
 
Sprechen Sie während der Proben ausführlich über die Werke und deren Hintergründe, oder vertrauen Sie darauf, dass die Jugendlichen ohne viele Worte einen Zugang zur Musik finden? Ich spreche mit den Jugendlichen schon über die Werke, weil ich glaube, dass es ihnen hilft, eine emotionale Verbindung zu den Stücken aufzubauen. Das Wissen um die Hintergründe setzt immer neue Kräfte frei, aber man muss es geschickt tun. Ich stelle mich nicht vor der ersten Probe hin und halte einen Einführungsvortrag.
 
Kommen wir auf ein anderes Thema: Die Berliner Musikhochschulen sind von Kürzungen betroffen. Sie haben seit 2019 eine Professur für Orchesterleitung an der Hochschule für Musik und Theater in München. Gibt es dort vergleichbare Entwicklungen? Ich kann nicht für die Hochschulleitung sprechen – aber mein Eindruck ist, dass davon noch nicht die Rede ist. Wahrscheinlich haben wir das Glück, dass Bayern im Republikvergleich finanziell ganz gut dasteht.
 
Wie schätzen Sie die Folgen der Kürzungen im Kulturbereich ein?
Als Musiker finde ich das katastrophal. Es scheint eine gesellschaftliche Veränderung vor sich zu gehen. Mir sagte neulich der Intendant eines größeren Theaters in einer Mittelstadt, früher sei es selbstverständlich gewesen, dass der Bürgermeister zu den Opernpremieren kam, heute sei das nicht mehr so. Die Kommunalpolitiker gingen lieber zu einem Fußballspiel. Natürlich muss man aber auch sagen, dass die Städte und Kommunen finanziell am Anschlag sind und ein großer Prozentsatz der Ausgaben durch gesetzliche Regelungen gebunden ist, also gar nicht zur Verfügung steht. Von dem kleineren Teil, der verfügbar ist, fließt immer noch ein großer Prozentsatz in die Kultur. Allerdings glaube ich, dass sich die Einschnitte gerade im Bereich der musikalischen Bildung langfristig rächen werden. Es gibt unendlich viele Studien, die belegen, dass sich das aktive Musikmachen positiv auf die kognitive und emotionale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auswirkt. Abgesehen davon: Wir haben ein so reiches Erbe an großartigen Werken in der Musik. Wenn sie nicht gespielt werden, leben sie nicht. Das ist so, als würde man die Mona Lisa abhängen.
 
Es gibt doch Youtube und Spotify… Es ist ein Riesenunterschied, ob ich den atemberaubenden Schluss der 6. Sinfonie von Tschaikowski im Konzertsaal erlebe oder ob ich dabei in meinem Wohnzimmer sitze und nebenher noch ein Stück Kuchen esse.
Interview: Christina Bylow
KONKRET WERDEN ! Der Landesmusikrat Berlin e.V. macht Politik
 
Startschuss für das Berliner Kulturfördergesetz
 
Es ist soweit, der Prozess für die Entwicklung eines Berliner Kulturfördergesetzes kann starten. Im Januar 2021 hatte der Berliner Landesmusikrat mit einer Reihe von öffentlichen Diskussionen die Forderung nach einem Berliner Kulturfördergesetz unter wesentlicher Beteiligung und Unterstützung der Berliner ver.di AG Kunst und Kultur im politischen Raum etabliert. Daraus entstand in demselben Jahr die Initiative für ein Kulturfördergesetz. Im Nachgang der 2. Kulturpolitischen Konferenz von ver.di Berlin 2022, mit 73 Vertreter:innen aus der Politik und von Kunst- und Kulturverbänden, erfolgte 2023 die Gründung der Berlin Kulturkonferenz, das größte Bündnis der Berliner Kulturverbände mit eigener Rechtsform. Die Kulturkonferenz wurde nun von der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt aufgefordert, einen Antrag für die Prozessgestaltung zur Entwicklung des Berliner Kulturfördergesetzes einzureichen. Der Beteiligungsprozess sowie die Themen werden im Rahmen eines Info- und Austauschtreffens der Berliner Kulturkonferenz erläutert.

Info- und Austauschtreffen der Berliner Kulturkonferenz: „Auf zum Berliner Kulturfördergesetz!"
2. April 2025, 14:00 – 16:00 Uhr, ZLB Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Eingang Breite Straße 36, 10178 Berlin-Mitte, Berlinsaal
Bitte melden Sie sich hier an.
Die Einladung richtet sich vorrangig an die Mitglieder der Berliner Kulturkonferenz sowie deren ständige Arbeitsgruppen. Ebenso sind Personen eingeladen, die sich mit Expertise und Ressourcen in die Arbeit an einem Kulturfördergesetz einbringen wollen oder eine Mitgliedschaft in der Berliner Kulturkonferenz anstreben.
MUSIK FÜR ALLE ! Aus den Projekten des Landesmusikrats Berlin e.V.
Jugend musiziert Berlin
Mitfiebern!
Die Vorbereitung für den Berliner Landeswettbewerb von Jugend musiziert liegt in den letzten Zügen. 480 Kinder und Jugendliche fiebern ihrem Vorspiel entgegen.
Den Auftakt machen in diesem Jahr die Kategorien Baglama Ensemble und MENA (Middle East North Africa) im Carl-Flesch-Saal der Universität der Künste Berlin (UdK) in der Bundesallee.
Das außergewöhnlich hohe Niveau der Musizierenden ist bemerkenswert, und wir möchten allen Musikbegeisterten ans Herz legen, sich in der Zeit vom 02.-06. April bei den öffentlichen Vorspielen im Wettbewerb und bei den Konzerten der Preisträger:innen davon zu überzeugen.
Hier kann das gesamte Wettbewerbsprogramm eingesehen werden.
Wir bedanken uns bei allen Spender:innen und Unterstützer:innen, die diesen Wettbewerb möglich machen und bereichern.
Förderung junger Ensembleleiter:innen
Dirigieren lernen!
Es ist wieder so weit: Die Anmeldungen für das Projekt "Förderung junger Ensembleleiter:innen" gehen in die nächste Runde!
Im Schuljahr 2025 können musikbegeisterte Berliner Schüler:innen zwischen 15 und 19 Jahren kostenlos an drei Wochenenden erlernen, wie man eine Big Band, einen Chor oder ein Orchester anleitet.
Das 2018 ins Leben gerufene Projekt des Landesmusikrats Berlin, gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie verfolgt das Ziel, die Teilnehmenden praxisorientiert auf die vielfältigen Anforderungen der Ensemblearbeit vorzubereiten und ihre beruflichen Perspektiven zu erweitern.
Vorausgesetzt werden Notenkenntnisse und das Spielen eines Instruments aus den Bereichen Big Band, Chor oder Orchester. Die Jugendlichen bilden die Ensembles, die sie abwechselnd leiten, aus ihren eigenen Reihen.
Zur Anmeldung geht es hier. Anmeldefrist ist der 1. Juli 2025.
Musikalische Stolpersteine
Erinnerung an Werner Richard Heymann und Stolperstein-Konferenz
Nach Podcast-Ausstrahlungen im Januar ist das Projekt „Musikalische Stolpersteine“ im Frühjahr am Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasium in Prenzlauer Berg zu Gast. Hier befassen sich die Schüler:innen mit dem Komponisten Werner Richard Heymann (1896-1961), der im Jahr 1933 vor den Nazis aus Deutschland flüchtete. Mit Film-Songs wie „Ein Freund, ein guter Freund“ oder „Das gibt’s nur einmal, das kommt nie wieder“ schuf Heymann unvergessene Evergreens. Ein besonderes Erlebnis stellt der Besuch des Heymann-Experten Albrecht Dümling und der Heymann-Tochter und Zeitzeugin Elisabeth Trautwein-Heymann dar. Eindrücklicher und lebensnäher lassen sich Musikvermittlung und Antisemitismusaufklärung kaum gestalten.
Das Projekt „Musikalische Stolpersteine“ ist zudem auf der Berliner Stolperstein-Konferenz am 08. April in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand vertreten. Hier spielen Schüler:innen aus dem Projekt zur Eröffnung Werke NS-verfolgter Komponist:innen. Die Anmeldung zur Konferenz finden Sie hier.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Landesjugendorchester Berlin
Ostermontag. Abends ins Konzert

Am 21. April 2025 um 20:00 Uhr erwartet Sie im Großen Saal des Konzerthauses Berlin ein Konzertabend voller Emotionen und musikalischer Tiefe.
Das Landesjugendorchester Berlin (LJO) lädt Sie herzlich zu einem besonderen Konzerterlebnis ein.
Und das Beste: Es gibt noch Tickets!
Jetzt Tickets sichern!
Frühbucherpreise bis 31. März: 20 € / 15 € (ermäßigt: 15 € / 10 €)
Ab 1. April: 25 € / 20 € (ermäßigt: 20 € / 15 €)
Tickets gibt es hier: Konzerthaus Berlin

Programm:
Viktor Ullmann – Ouvertüre zur Oper „Der zerbrochene Krug“
Ein packendes Werk, das im Rahmen der Musikalischen Stolpersteine erklingt – einer LMR- Initiative, die an verfolgte Musiker:innen der NS-Zeit erinnert.
Bohuslav Martinů – Rhapsody-Concerto für Viola und Orchester
Mit Henriette Brunner als Solistin
Peter Tschaikowski – Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 („Pathétique“)
Berliner JugendJazzOrchester
Hamburg - Berlin
Mit zwei mitreißenden Konzerten hat das Berliner JugendJazzOrchester (BJJO) im März sowohl den Nica Jazz Club in Hamburg als auch den Georg-Neumann-Saal des Jazz-Instituts Berlin zum Klingen gebracht. Gemeinsam mit dem Landesjugendjazzorchester Hamburg (LaJazzO HH) präsentierten die jungen Musiker:innen ein energiegeladenes Programm, das von intimen Balladen bis zu kraftvollen Bigband-Sounds reichte.
Besonders beeindruckend war die musikalische Verbindung der beiden Orchester, die das Publikum mit ihrer Spielfreude und Dynamik begeisterten. Die ausverkauften Konzerte zeigten einmal mehr, wie wichtig der künstlerische Austausch zwischen jungen Jazzmusiker: innen ist.
 
Wir trauern Mit großem Bedauern hat der Landesmusikrat Berlin e. V. vom Tod des langjährigen Projektleiters des Berliner JugendJazzOrchesters (BJJO) Sherry Bertram Kenntnis nehmen müssen.
Sherry Bertram hat über viele Jahre mit den für Jazz verantwortlichen Präsidiumsmitgliedern Klaus–Jürgen Weber und Joachim Litty so manch spannendes Projekt mit wechselnden künstlerischen Leiter:innen realisiert und sich damit große Verdienste für die Berliner Jazzszene und deren Nachwuchs erworben. Unser Mitgefühl ist bei den beiden Söhnen Sebastian und Tobias sowie deren Familien.
Landesjugendensemble Neue Musik
Wort und Klang
Wie überschneiden sich Sprache und Musik? Wie werden geschriebenen Worte klingen? Ist neue Musik eine neue Sprache?
Im Workshop "Musik & Sprache" werden unter der Leitung von Maria Reich vom Trickster Orchestra die Grenzbereiche zwischen Sprache und Instrument erkundet. In Improvisations-Sessions entstehen nach und nach kleine Kompositionen.
Für den Workshop ist keine Vorerfahrung im Schreiben notwendig.
Weitere Informationen gibt es hier.
Förderung der Instrumentalen Amateurmusik
Schnell sein lohnt sich. Nicht nur beim Halbmarathon.

Nachdem der Landesmusikrat Berlin 2024 zum ersten Mal eine Förderstruktur für die Instrumentale Amateurmusik bereitstellen konnte, können nun auch für 2025 Anträge gestellt werden.
Über das Programm wird eine Fördersumme von insgesamt 100.000 € ausgereicht. Gefördert werden Honorare für Probenarbeit, Workshops oder Konzerte. Neben einer Erhöhung der maximalen Fördersummen auf bis zu 3.000 € pro Antrag und der Möglichkeit, pro Ensemble zwei Anträge stellen zu können, ist es nun auch bestimmten Vereinen und Ensembles im Umkreis von Kirchen, Schulen und Musikschulen möglich, vom Förderprogramm zu profitieren. Außerdem fällt der Förderzeitraum in diesem Jahr etwa 3,5 Monate länger aus und reicht vom 01. März bis zum 14. Dezember.
Doch es gilt: Schnell sein lohnt sich! Bereits in den ersten zwei Wochen der Antragsstellung wurde schon etwa ein Drittel der gesamten Fördersumme beantragt.
Alle Informationen und das digitale Antragstool finden Sie hier.
 
Amateurmusik beim Halbmarathon
Mehr als eine Randerscheinung: Live-Musik gehört zum Halbmarathon wie die johlenden Fans entlang der Strecke. Der Landesmusikrat Berlin hat die Organisation des musikalischen Begleitprogramms für den Berliner Halbmarathon am Sonntag, den 06. April übernommen.

C-Ausbildung 2025
Seit dem 01. März ist es wieder möglich, sich für die C-Ausbildung anzumelden.
In diesem Jahr findet ein weiterer Durchgang des C-Basis Kurses statt, der die Grundlage für alle weiteren C- und B-Kurse ist. An fünf Wochenenden zwischen September und November finden die Kurse in der Landesmusikakademie Berlin statt. Inhaltlich steht neben Fächern wie Musiktheorie, Vereinsrecht und Veranstaltungsorganisation wieder die Basis-Dirigier- Ausbildung im Mittelpunkt.
Der Kurs richtet sich an alle Amateurmusizierenden ab 18 Jahren, die ein orchesterfähiges Instrument spielen und sich im Bereich Ensembleleitung und Vereinsmanagement weiterbilden wollen.
Zu weitere Informationen und zur Anmeldung gelangen Sie hier.

Unterstützung für die Amateurmusik
Die Unterstützung der Amateurmusik liegt dem Landesmusikrat Berlin sehr am Herzen.
Mit dem Kalender der Berliner Amateurmusik und dem großen Instrumentenverleih seien hier nur zwei Projekte genannt, um Probenarbeit und Konzerte zu ermöglichen.
Um in Zukunft weiterhin an den richtigen Stellen unterstützen zu können, bitten wir alle Amateurensembles Berlins, die „Umfrage an die Berliner Amateurmusik“ auszufüllen. Es dauert nicht einmal 30 Minuten und hilft uns, die Strukturen und Bedürfnisse der Amateurmusiker:innen besser kennen zu lernen.

Umfrage zur Berliner Amateurmusik
Kalender der Amateurmusik
Instrumentenverleih des Landesmusikrats Berlin
Instrument des Jahres: Stimme
Berlin singt seine Schlaflieder
Unser Projekt "Berlin schläft ein" erfährt eine enorme Resonanz – sowohl in den Medien als auch in der Stadtgesellschaft!
So erschien im „Spiegel“ vom 21. März 2025 eine schöne Reportage von Frauke Hunfeld über die Initiative.
Hier gelangen Sie zum Artikel.

Bereits bei unserem ersten Aufruf haben sich zahlreiche Menschen gemeldet, um ihre Schlaflieder mit uns zu teilen.
Bei der ersten Aufnahmesession im Humboldt Forum konnten wir mehr als 30 Lieder in 17 Sprachen aufnehmen – ein beeindruckendes Zeugnis der musikalischen Vielfalt Berlins.

Wir arbeiten derzeit an weiteren Aufnahmeterminen und freuen uns auf die nächste Aufnahmesession am 7. Juni 2025 von 12:00 bis 18:00 Uhr in der
Heilig-Kreuz-Kirche (Zossener Straße 65, 10961 Berlin-Kreuzberg) während des Karnevals der Kulturen.

Wer mitmachen möchte, wird gebeten sich hier anzumelden.
Raumkoordination
Netzwerkarbeit
Mit großem Interesse nahm die Raumkoordination am 27. Februar an der Konferenz „Kulturelle Stadtentwicklung in Wohnquartieren“ teil. Eingeladen hatte die Vernetzungsinitiative „Gemeinsam für das Quartier“ vom Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V. (DV) und der vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. In der ganztägigen Veranstaltung im REFUGIO Berlin wurde anhand bundesweiter Beispiele deutlich: Kultur- und Kreativarbeit können in Wohnquartieren dazu beitragen, dass sich die Menschen mit ihrem Wohnort identifizieren und sich in die Entwicklung ihres Viertels einbringen. Die gemeinwesenorientierte Kultur- und Kreativarbeit stärkt den sozialen Zusammenhalt und die Attraktivität von Wohnquartieren. In Gesprächen machten wir in diesem Zusammenhang auch auf die Bedeutung von Räumen für die Amateurmusik aufmerksam.

Zudem fand am 19. Februar die 14. Sitzung des Beirats für Proben- und Aufführungsräume der Raumkoordination statt. Das Thema „Kooperationen mit der Wirtschaft“ wurde engagiert aufgenommen. Zahlreiche Teilnehmer:innen aus den Bereichen Amateurmusik, Kultur, Verwaltung, Politik und Wirtschaft diskutierten angeregt über ESG-Reporting (Offenlegung von Informationen über die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens in Bezug auf Umwelt, Soziales und Governance) als nützliches Werkzeug für Kulturakteure sowie über Möglichkeiten der Kooperation zwischen Amateurmusik und Wirtschaft. So stellte etwa der Geschäftsführer des Berliner Handelsverbands, Nils Busch-Petersen, seine Idee vor, die Amateurmusik in Berliner Ladengeschäfte und Malls zu bringen. Wir sind hoffungsvoll, dass in den Räumen der Berliner Wirtschaft bald die Amateurmusik spielt.
Weitere Informationen zur Raumkoordinationsstelle finden Sie hier.
ENGAGIERT ! LMR-Mitglieder berichten
Oratorienchor Berlin
 
Klangfantasien
Am Sonntag, den 30. März 2025 beschert der Oratorienchor Berlin seinem Publikum um 20 Uhr im Großen Saal der Berliner Philharmonie mit der „Chorfantasie“ von Ludwig van Beethoven, dem „Te Deum“ von Georges Bizet und der „Missa sacra“ von Robert Schumann ein besonderes Klangerlebnis. Ein Abend der geistlichen Werke, die eigentlich keine sind. Denn in diesen Werken fokussieren die Komponisten mehr den musikalischen Gehalt als die Religion – jeder auf seine ganz eigene Weise. Die musikalische Leitung hat Thomas Hennig.
Weitere Informationen und Tickets erhalten Sie hier.
Staatliches Institut für Musikforschung
 
Giselheer und Prinz Jussuf
Sie ist 43, er 26. Das Unerhörte ihrer Liebe gibt Anlass zu Klatsch und Tratsch, aber auch Lesestoff. Kaum sind die beiden zusammen, bedichten sie sich gegenseitig – öffentlich. Im damaligen Literaturbetrieb sind sie die Stars. Else Lasker-Schüler hat sich gerade zum Prinzen Jussuf von Theben erklärt, trägt die Haare superkurz und orientalisch geschnittene Hosen. Für das wilhelminische Berlin ist diese jüdische Frau sensationell. Und für Gottfried Benn, den protestantischen Pfarrersohn, Mediziner und aufgehender Stern am Dichterhimmel, auch. Die poetische Liaison zwischen Else Lasker-Schüler und Gottfried Benn gehört zu den wildesten Beziehungen der Literaturgeschichte. Die Liebesgedichte, die beide für- und aneinander schrieben, wurden im Auftrag der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft vom US-amerikanischen Komponisten Paul Terse vertont.
Mitwirkende:
Angela Winkler und Michael Mendl, Rezitation
Dorothea Jakob, Sopran
Fabian Hemmelmann, Bariton
Paul Terse, Klavier
Hajo Jahn, Moderation
10. April, Curt-Sachs-Saal, 18 Uhr
Eintritt: 10 Euro
Kartenvorbestellung unter Tel. 030.25481178 oder kasse@mimpk.de
Vincentino e.V.
 
Fantastische Instrumente
Vincentino e.V. stellt noch bis zum 10. April 2025 im neu eröffneten Zentrum für Sprache und Bewegung am Campus Efeuweg in Neukölln die von vielen Schüler:innen selbstgebauten Instrumente aus. In den vergangenen Jahren bauten über 200 Kinder in DIY-Musikwerkstätten mit dem Künstler Matthias Schellenberger (MASCH) ihre eigenen Instrumente mit Lasercuttern ebenso wie mit Säge, Leim und Malkasten: Kalimbas, Gitarren, Percussion-Instrumente, viele auch mit Tonabnehmern, ebenso wie Phantasieobjekte aus gefunden Dingen und motorisierte Klangmaschinen! Zusammen mit Musiker:innen wie Joseph Weinberg, Katrina Martinez und Renas Ibrahim, haben die Kids die Instrumente zum Klingen gebracht.

Ort: Campus Efeuweg, Efeuweg 34, 12357 Berlin
Weitere Informationen finden Sie hier.
Vereinigung Alte Musik Berlin e.V.
 
Rechtlich gesehen
Welche Rechtsform ist sinnvoll für Musik-Ensembles? GbR, Verein oder beides? Geht es auch ohne? Darum geht es in unserem Workshop #7: GbR, Verein und Co. - Rechtsformen für Ensembles.
Wir stellen verschiedene Rechtsformen für Ensembles vor und informieren darüber, welche Vorteile und Pflichten sich rechtlich und steuerlich jeweils ergeben.
Der Workshop ist kostenfrei und richtet sich an Musiker:innen der Alten Musik sowie an alle Interessierten. Eine Anmeldung ist erforderlich.
14. Mai, 10-13 Uhr, Online
Referentin: Sonja Laaser
Zur Anmeldung gelangen Sie hier.
Landesmusikakademie Berlin
 
Dirigieren für Erfahrene
Der Kurs mit Martin Braun und Andreas Peer Kähler bietet die einzigartige Gelegenheit, vor einem motivierten und versierten Sinfonieorchester zu stehen und bereits bestehende Dirigierfähigkeiten auszubauen. Er richtet sich an Menschen mit Dirigiererfahrung, z.B. (angehende) Musikstudierende, Musiklehrende, Orchestermusiker:innen und Amateurmusiker:innen.
Der Workshop mit anschließendem Konzert bietet bis zu elf Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre dirigentischen Fähigkeiten auszubauen und vor einem Orchester anzuwenden. Bis zu vier Teilnehmende bekommen außerdem bei einem Familienkonzert im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin die Gelegenheit, einen kleinen Abschnitt aus "Ma mère l‘Oye" von Maurice Ravel zu dirigieren.

“Orchesterdirigieren LIVE – Dirigier-Workshop” , 20. – 22. Juni 2025
Informationen & Anmeldung

Grundlagen der Community Music
Community Musicians sehen ihre Rolle als „Facilitators“, die in Gruppen musikalische und soziale Prozesse ermöglichen, unterstützen und leiten. "Community Music Basics” am 23./24. Mai 2025 mit Lukas Macher und Filiz Gülsular ist ein neues Kursangebot der Landesmusikakademie Berlin Im Zentrum stehen grundlegende Praxismethoden der Community Music. Sie lernen, wie Sie als (Co-)Facilitator soziale und ästhetische Interaktionen in Gruppen anregen und dadurch die Gemeinschaft innerhalb kreativ-agierender Gruppen fördern können. Der Kurs richtet sich an Musik- und Sozialpädagog:innen, Sozialarbeiter:innen, Erzieher:innen, Lehrer: innen, Musiker: innen und Studierende.
Hier geht es zur Anmeldung.
MUSIK UND LITERATUR Unser Buchtipp
Empfohlen von Susanne Hein, Leiterin der Musikbibliothek der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB)
 
Paartherapie mit Geige
Beziehungen von Musiker:innen zu ihren Instrumenten können sehr eng sein. Von Jacqueline du Pré stammt beispielsweise der Ausspruch „Du musst dein Cello verstehen. Du musst es wie einen Menschen kennenlernen“, und der Psychiater Robert Sternberg berichtet sogar von einem Klienten, der seine Geige mit in die Therapiestunde brachte. Derart symbiotisch geht es im vorliegenden Buch allerdings nur selten zu. 24 bekannte Personen aus Rock und Pop, Klassik, Jazz und weiteren Genres hat der Herausgeber Florian Werner dazu animiert, über ihre Instrumente zu berichten. So beschreibt Anne-Sophie Mutter anschaulich, warum sie ihrer Stradivari „Lord Dunn-Raven“ so viel verdankt. Die Bratschistin Tabea Zimmermann dagegen empfiehlt ihren Studierenden, ein zeitgenössisches Instrument zu erwerben und lieber eine Eigentumswohnung zu kaufen als ein möglicherweise überbewertetes Auktions-Objekt. Von der Gemeinschaftskasse seiner Band „Muff Potter“ erzählt Thorsten Nagelschmidt: Alle Instrumente nebst Zubehör und Reparaturen wurden daraus finanziert, obwohl der Schlagzeuger ständig mehr „Abrieb“ und damit mehr Bedarf hatte.
Aber was gilt überhaupt als Instrument? Für DJ Yuriy Gurzhy ist es die Plattensammlung, für Masha Qrella ein Sammelsurium von Flohmarktkäufen, für Matthew Herbert ein Pferdeskelett. Und Inga Humpe sowie Bernadette La Hengst steuern engagierte Plädoyers für die Stimme bei. Die gut geschriebenen Texte bieten unterhaltsamen Lesestoff mit vielen Denkanstößen.
Meine bessere Hälfte: Musiker*innen erzählen über ihre Instrumente / Florian Werner (Hrsg.)
Berlin: Ullstein Extra, 2024. 247 S. ISBN 978-3-86493-271-7

 
MUSIK IM KINO Unser Film-Tipp
„Ich mach es nur für dich“
 
Das schwarz-weiß-Cover der Langspielplatte gehört zu den ikonischen Bildern der 1970er-Jahre. Keith Jarrett, dessen vorgebeugter Oberkörper fest mit dem Flügel verbunden scheint, wurde zum Inbegriff von Versunkenheit und Hingabe in einem einzigartigen Konzert, das es eigentlich nicht geben sollte: The Köln Concert, gespielt am 24. Januar 1975 in der Kölner Oper. Der ursprünglich bestellte Flügel, ein Bösendorfer Imperial, stand nicht auf der Bühne, stattdessen ein mäßiges, nicht perfekt gestimmtes Instrument. Jarrett, zudem übermüdet nach einer Tour, die er im eigenen Renault 4 zurückgelegt hatte, weigerte sich, unter solchen Bedingungen aufzutreten. „Ich mach es nur für dich“, sagte er der Veranstalterin, der 18jährigen Kölner Schülerin Vera Brandes. Mit ihr beginnt die Geschichte eines großartigen Konzerts.
Der Spielfilm „Köln75“ erzählt den Coup dieser jungen Frau als
Akt der Emanzipation und Selbstermächtigung innerhalb der konservativen, männerdominierten Gesellschaft der damaligen Bundesrepublik. Mala Emde spielt Vera Brandes als Rebellin, die sich gegen alle Widerstände durchsetzt. An ihrer Seite stehen John Magaro als Keith Jarrett sowie herausragende deutsche Schauspieler wie Alexander Scheer, Ulrich Tukur, Jördis Triebel und Susanne Wolff.

In Kooperation mit Alamode Film verlosen wir 3x 2 Freikarten über Social Media.

Köln 75
Regie: Ido Fluk
Mit Mala Emde, John Magaro, Alexander Scheer, Ulrich Tukur u.a.
116 Minuten
Seit 13. März im Kino

STELLENANGEBOTE für Mitglieder von Mitgliedern
Bundesfreiwillige gesucht
Beginn: ab 1. September 2025
Geschäftsstelle Landesmusikrat Berlin e.V.
Karl-Marx-Str. 145
12043 Berlin
Du liebst Musik. Und Du willst etwas dafür tun, dass Musik den gesellschaftlichen Stellenwert hat, den sie verdient. Du möchtest wissen, wie man Events, Konzerte und große Veranstaltungen organisiert. Dich interessiert, wie Kulturpolitik und Öffentlichkeitsarbeit funktionieren. Du hast Spaß an Social Media.

Dies und vieles mehr kannst Du als Bundesfreiwillige/ Bundesfreiwilliger beim Landesmusikrat Berlin e.V. kennenlernen. Als Teil eines tollen Teams in unserem schönen Büro mitten in Berlin-Neukölln.

Bitte bewirb Dich direkt bei Franziska Stoff,
Generalsekretärin Landesmusikrat Berlin e.V.
E-Mail: stoff@landesmusikrat-berlin.de
 
Berliner Kulturkonferenz
Mitarbeit bei der Berliner Kulturkonferenz
Ausschreibung: Prozessorganisation
April bis Ende Dezember 2025, Mitarbeit auf Honorarbasis im Team 
Bewerbungsfrist: 9. April 2025

Das größte Bündnis der Berliner Kulturverbände mit eigener Rechtsform entstand Ende 2023 aus der Initiative für ein Berliner Kulturfördergesetz. Das erste Ziel der Berliner Kulturkonferenz ist derzeit die Erarbeitung eines Kulturfördergesetzes für Berlin. Die Ausschreibung erfolgt vorbehaltlich der Bewilligung für den Prozess seitens der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Weitere Informationen finden Sie hier.
TERMINE
 
Landesjugendensemble Neue Musik 11. - 13. April 2025 "Musik und Sprache" WORKSHOP Junges Musiklabor mit Maira Reich vom Trickster Orchestra
 
Landesjugendorchester Berlin 21. April 2025, 20 Uhr Osterkonzert im Konzerthaus Berlin
 
Jugend musiziert Berlin 2.-6. April 2025
Berliner Landeswettbewerb
4. Mai 2025 um 17 Uhr
Preisträger:innenkonzert des Landeswettbewerbs im Konzerthaus Berlin
17. Mai 2025 um 14:00 Uhr
Preisträger:innenmatinée bei Steinway&Sons

Bildnachweise: Bild 1: Simon Fabel. Bild 2: Simon Fabel. Bild 3: LMR/Budukevych. Bild 4: Christian von Polentz. Bild 5: Iveta Rysava. Bild 6: Archiv der Akademie der Künste Berlin/Duerkopf. Bild 7: LMR/Canva. Bild 8: Liudmila Jeremies. Bild 9: Dovile Sermokas und LMR/Budukevych. Bild 10: Gerold Rebsch. Bild 11: LMR/Bylow. Bild 12: Kulturelle Stadtentwicklung in Wohnquartieren, Gemeinsam für das Quartier ©Klara Yoon, Offenblende. Bild 13: Berliner Oratorienchor/Mark Hunt. Bild 14:Else Lasker-Schüler - Deckblatt Gesammelte Gedichte, Gemeinfrei. Bild 15: Vincentino. e.V. Bild 16: Vincent Flückinger. Bild 17: Grafik Anne Wenkel. Bild 18: Ullstein Verlag. Bild 18: Wolfgang Ennebach/Alamode Film.
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